Frontkameras in Bussen im Einsatz
Durch Übermittlung der Bilder an Verkehrsbehörden können die Verursacher per Bußgeld zur Verantwortung gezogen werden. Ein Ziel des Projekts ist die Beschleunigung des Busverkehrs in der Stadt.
Die Kameras waren 2023 in mehreren Testphasen auf ihre Alltagstauglichkeit erprobt worden. Nach der Zustimmung des hessischen Datenschutzbeauftragten seien in den vergangenen Wochen die Prozesse für den Regelbetrieb optimiert worden.
Fahrerinnen und Fahrer müssen laut Unternehmen wegen blockierter Fahrspuren nicht selten in den fließenden Verkehr einfädeln, um ein Hindernis zu umfahren oder werden wie andere Verkehrsteilnehmende bei der Weiterfahrt gebremst. Falschparkern droht bei einem nachgewiesenen Verstoß ein Bußgeld von bis zu 70 Euro. Auf Umweltspuren kommt ein Punkt in Flensburg hinzu.
Mehr als zehn Fahrzeuge sind im ersten Schritt mit den Frontkameras ausgerüstet worden. Ist die Busoder Umweltspur blockiert, kann die Kamera vom Fahrpersonal per Knopfdruck ausgelöst werden. Die Fotos enthalten mittels GPS-Daten Standort und Uhrzeit der Aufnahme. Der Fotobeweis wird bei ESWE Verkehr datenschutzkonform ausgewertet und an die städtischen Verkehrsbehörden weitergeleitet. (mab)