Wertschätzung des Personenverkehrs auf internationalem Parkett gestiegen
Erstmals ist der Nahverkehr Thema einer Abschlusserklärung der G20-Staaten. Im mexikanischen Los Lobos haben die führenden Industrie- und Schwellenländer einen integrierten Planungsansatz der öffentlichen Hand gefordert und zugleich externe Infrastrukturfinanzierer angeregt. Zugunsten einer Verkehrswende setzt auch der Umweltgipfel Rio20+ auf den öffentlich-privaten Brückenschlag. Mit dabei: die Branchenverbände UITP, Unife und UIC.
Zum Abschluss des G20-Gipfels im mexikanischen Los Lobos haben sich die führenden Industrie- und Schwellenländer am 19. Juni für eine neue internationale Finanzarchitektur ausgesprochen. Weiter würdigt die Abschlusserklärung auch die Bedeutung von Infrastrukturinvestitionen und streicht erstmals die Rolle des Nahverkehrs für eine nachhaltige Entwicklung heraus.
Beides könne dazu beitragen, der rapiden Verstädterung in Entwicklungsländern zu begegnen, heißt es in dem Dokument. Dabei sollte nicht nur die öffentliche Hand in die Infrastruktur investieren, sondern auch privates Kapital.
Ausdrücklich unterstützen die G20 einen Bericht von Weltbank und Asiatischer Entwicklungsbank (ADB) zum Ausbau vom Bus und Bahn in mittleren und großen Großstädten.
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