Strategische Investition: Knapp 7 Mio. EUR Verlust bei City2City
Trotz hohen Anfangsverlusten will NX an seinem deutschen Fernbus-Engagement festhalten – vorerst jedenfalls. In den knapp zwei Betriebsjahren bis Ende 2014 sind für das neue Geschäftsfeld knapp 7 Mio. EUR Defizit kalkuliert. Ziel ist es, mit minimalem Kapitaleinsatz maximale Rendite einzufahren. In England hat Yield Management den Wegfall staatlicher Ausgleichsmittel überkompensiert.
Das unter der Marke „City2City“ (C2C) geführte Engagement stellt für National Express (NX) in den nächsten Jahren eine von mehreren vielversprechenden Möglichkeiten dar, wie der Vorstandsvorsitzende Dean Finch den Aktionären kürzlich erläutert hat.
In diesem Sinn äußerte sich nun auch der Geschäftsführer der Fernbussparte NX Coach, Tom Stables: „Der deutsche Fernbusmarkt ist für uns sehr wichtig.“ Und der Chef von NX Germany (NXG), Roderick Donker van Heel, ergänzte: „Auch im zweiten Jahr werden wir unserer Strategie des schrittweisen und gesunden Wachstums treu bleiben.“
Nach Angaben der Konzernzentrale hat „City2City“ im vergangenen Jahr bei 2,1 Mio. GBP Umsatz 2,4 Mio. GBP Betriebsverlust eingefahren, maßgeblich wegen hoher Investitionen ins Marketing. „Wir erwarten einen vergleichbaren Verlust im Jahr 2014, da sich der Markt weiter entwickelt“, erklärt NX. Für 2013 hat der Konzern den deutschen Fernbusaktivitäten zusätzlich 0,7 Mio. GBP Entwicklungskosten angelastet.
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