Erste SPNV-Ausschreibung in Tschechien gescheitert

Es sollte ein Pilotprojekt werden: Das Verkehrsministerium hatte die Strecke Ostraka – Olomouc öffentlich ausgeschrieben, der neue Betreiber sollte im Dezember 2014 starten. Dies sollte der Einstieg in den Wettbewerb im Regionalverkehr werden.

Aber das Verfahren ist zunächst einmal gescheitert. Am Ende des Verfahrens gab es noch zwei Interessenten für den Betrieb: das tschechische Unternehmen Regiojet und die DB-Tochter Arriva zusammen mit Transcentrum Bus. Mitte Februar hat das Ministerium nunmehr Arriva ausgeschlossen, worauf die Deutsche Bahn Einspruch eingelegt hat.
 Das Ministerium hatte in dem Verfahren gefordert, dass jeder Betreiber zwei Personen benennen solle, die die geforderte fachliche Qualifikation für den Zugbetrieb aufweisen; Regiojet tat dies, Arriva benannte nur eine Person. Dabei steht im Gesetz über den Betrieb von schienengebundenem Personentransport, dass nur eine Person benannt werden müsse. Das Ministerium wich vom Gesetz ab, weil der Vertrag mit einer Laufzeit von 15 Jahren nach deren Auffassung aufwendig sei. Sollte Arriva mit dem Einspruch scheitern, muss das ganze Verfahren aufgehoben werden: In Tschechien müssen bis zum Schluss mindestens zwei Bieter im Rennen sein.

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