Für das Deutschlandticket wird, abseits der Diskussionen um Branchenstruktur und Zielgruppenansprache, auch eine kurzfristige Finanzierungsperspektive gesucht. Diese müsse im Zweifel schon in wenigen Monaten stehen, hieß es auf der Tagung der VDV-Akademie zur „Halbjahresbilanz“ des D-Tickets.

Der Bund kommt einem langjährigen Wunsch des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmen (BDO) nach und erleichtert die Anwerbung von Busfahrern aus Nicht-EU-Staaten.

„Willkommen im gallischen Dorf!“ Mit einer Anspielung auf die unbeugsamen Rebellen aus den Asterix-Comics hat der Stendaler Landrat Patrick Puhlmann (SPD) die Journalisten begrüßt, die am vergangenen Freitag, 15. Dezember 2023, seiner Einladung zu einem Aufklärungsgespräch rund um den Ausstieg des Kreises aus dem Deutschlandticket gefolgt waren.

Straßenbahnbetriebe können sich darauf einstellen, dass im Laufe des kommenden Jahres Beratungsunternehmen auf sie zukommen, um etwas über ihre Betriebskonzepte für den Verkehr in Schwachlastzeiten zu erfahren.

Der Regionalbusverkehr im MVV reagiert auf die gestiegene Nachfrage nach umweltfreundlichen Ausflugsverkehren in Kombination mit dem Deutschlandticket. Zwei Linien des Alpenvereins werden übernommen. Was die Ausschreibungsplattform „TED“ im November 2023 an weiteren Neuerungen im deutschen Buslinienverkehr offenbart, hat die Beratung Convia für den NaNa-Brief...

Das hessische Rüsselsheim (67.000 Einwohner) will seinen Stadtverkehr auch ab 2025 direkt vergeben. In der heutigen Konstruktion dürfte dies allerdings angreifbar sein. Deswegen beschließt die Stadtverordnetenversammlung am 14. Dezember 2023 voraussichtlich die Gründung einer neuen Gesellschaft.

Auch nach gut einem halben Jahr Deutschland-Ticket ist die langfristige Finanzierung noch immer strittig. Ist es die fehlende Sicherheit, die der Branche fehlt, um Reformen in Vertrieb und Tarif anzugehen? Oder muss sie nicht umgekehrt mit einem einheitlichen Zielbild auf die Politik zugehen, um Finanzmittel für die ÖPNV-Plattform der Zukunft einzuwerben? Ein...

Alle hatten es auf dem Zettel stehen, ganz unten, ganz klein, als hypothetisches Risiko. Für die Flächendeckung des D-Tickets müssen wirklich alle mitziehen, Bund und Länder, Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen, dazu die Genehmigungsbehörden. Das D-Ticket geht 2024 in seinen achten Monat – und im Landkreis Stendal ist das feine Gespinst nun eingerissen. Bei...

Uwe Hiltmann, Geschäftsführer des Kommunalverkehrs Rhein-Nahe (KRN) Bad Kreuznach, ist am 24. November 2023 für weitere drei Jahre im Vorsitz des VDV Südwest bestätigt worden.

Auch nach der Aufrüstung der Stellwerke am Niederrhein mit einem dreistelligen Millionenbetrag halten die Probleme auf der Linie RE10 Kleve – Kempen – Düsseldorf an. Nun haben Landräte, Landtags- und Bundestagsabgeordnete gemeinsam einen Brandbrief an die DB gerichtet.

Trotz der schnellen Beruhigung aus dem Regierungslager, dass (Bahn-)Investitionen gesichert seien, blickt die Verkehrsbranche nach dem Verfassungsgerichtsurteil besorgt auf die künftige Gestaltung des Bundeshaushaltes.

Bei der Herbsttagung hat der VDV Südwest erfahren, dass Rheinland-Pfalz den Landesnahverkehrsplan nun abermals später vorlegen will. Neue Förderprogramme könnten infolgedessen wohl erst im Jahre 2025 wirksam werden.

Wenn die EU ihre Grenzwerte für Feinstaub, NOx, Ozon und Schwefeldioxid verschärft, sollen diesmal die Verursacher in Haftung genommen werden und nicht wieder die Städte. Ihr Verband lehnt ein Sammelklagerecht gegen Kommunen ebenso ab wie individuelle Schadenersatzansprüche.

Vor Monaten hat die Branche noch zusätzliche Finanzierungsbeiträge von Bund und Ländern für die Einführung eines „D-Tickets Uni“ gefordert. Jetzt traut sie sich die Realisierung aus eigener Kraft zu. Noch ist nicht klar, ob es die neue Variante flächendeckend geben wird. Der VDV sieht das Gesamtsystem noch nicht am Ziel.

Es ist seit vielen Jahren ein deutlich zu spürender Trend: Immer weniger Anbieter teilen sich den ÖPNV-Markt auf. Beziehungsweise jenen Teil des ÖPNV-Marktes, der dem Wettbewerb zugänglich ist. Übernahmen und Marktaustritte, Kommunalisierungen und Insolvenzen im streiflichtartigen Überblick.

Die mehrfach angeregte beziehungsweise in Aussicht gestellte finanzielle Beteiligung des Bundes an den Mehrkosten des Schienenersatzverkehres (SEV) während der geplanten Korridorsanierungen ist aufgrund fehlender gesetzlicher Grundlagen nicht möglich. Das schreibt das Bundesverkehrsministerium (BMDV) in einem Bericht für die Verkehrsministerkonferenz vom 11./12....

Die ab 2025 auf zwei Milliarden Euro steigende GVFG-Bundesförderung droht bei SPNV-Projekten ins Leere zu laufen, wenn die Übernahme der hohen DB-Planungskosten nicht neu geregelt wird. Zudem besteht die Gefahr, dass die Länder notwendige Stationsausbauten unterlassen, weil sie befürchten müssen, zum Abschluss von langjährigen DB-Baumaßnahmen ohne GVFG-Förderung...